Feldahorn wurde auch Massholder genannt.

Der althochdeutsche Name „mazzaltra“ leitet sich ab vom germanischen „mat“, was Speise bedeutet. Der Massholder war früher vor allem ein Speisebaum für Mensch und Tier. In der Nähe von Gehöften pflanzte man ihn auf Weiden als Laubfutterbaum. Den Pferden, Schafen und Ziegen verfütterte man das Laub.

In Kriegszeiten wurde aus jungen, Milchsaft führenden Blättern eine Art Sauerkraut hergestellt. Zudem wurde aus den Blättern Tee zubereitet (Sonnentee). Junge Blätter und Blüten wurden auch für Salat verwendet. Der Feldahornsalat schmeckt zu Beginn etwas sauer, im Verlauf des Kauens aber immer süsser.

Verschiedene Orte in der Schweiz leiten ihre Namen vom Feldahorn oder Massholder ab: Maschwanden (ZH) entwickelte sich aus „Massewandon“ und „Maswanden“ (ab 1277) zu „Maschswanden „(1361) bis hin zum heutigen Ortsnamen. 

Forsche mit uns! Ahorn Propeller

Wer kennt sie nicht, die Ahornsamen, die im Herbst von den Bäumen fallen und sich dabei lustig drehen. Sie kreisen spiralförmig und kunstvoll wie von Zauberhand gedreht durch die Luft. Die Propeller-Erfindung ist ein schlauer Trick der Natur, um die Samen möglichst weit weg vom Baum fliegen zu lassen, damit sich die Samen möglichst weit verbreiten.


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